Nutzung der Elektronikfertigungsressourcen Chinas zur Gewinnoptimierung

Chinas Elektronikfertigungsdienste (EMS) sind für Unternehmen weltweit zu einer beliebten Lösung geworden, wenn es um elektronische Produkte geht. Dennoch wurde China oft für niedrige Qualität, Ungenauigkeiten und geringe Zuverlässigkeit kritisiert. Als eine der größten Volkswirtschaften der Welt bietet China jedoch enorme Entwicklungsmöglichkeiten, und wenn diese optimal genutzt werden, lässt sich ein perfektes Gleichgewicht zwischen Kosten und Leistung bei der Zusammenarbeit mit chinesischen Elektronikherstellern erzielen.



Warum Fertigung in China?

Erstens verfügt China über reichhaltige Ressourcen, die eine reibungslose Elektronikfertigung unterstützen. Dank einer hohen inländischen Nachfrage, relativ niedrigen Lohnkosten und einer umfassenden Infrastruktur hat sich China zu einem der größten Anbieter von Elektronikfertigungsdiensten entwickelt. Seit 2006 hat die Leiterplattenproduktion (PCB) Chinas die Japans überholt, und bis heute decken die in China ansässigen PCB-Industrien rund 50 % des internationalen Geschäfts ab. Traditionelle ein- und zweiseitige Platinen sowie mehrlagige Platinen machen dabei einen immer kleineren Anteil aus, während Hightech-Platinen wie HDI-Platinen und dicke Kupferplatinen an Bedeutung gewinnen.

Zweitens zeichnet sich China durch ein stabiles politisches, wirtschaftliches und natürliches Umfeld aus. Dies ist für Elektronikhersteller von großer Bedeutung, da es keine Bedenken hinsichtlich Produktsicherheit, unerwarteten Lieferverzögerungen oder unzuverlässigen Partnern gibt.

Drittens strebt China nach schrittweisem wissenschaftlichem Fortschritt und arbeitet daran, sich von „Made in China“ zu „Created in China“ zu entwickeln. Während China einst als Nachahmer galt, gehört es heute zu den führenden Ländern in der Elektronikfertigung. So haben einige Unternehmen Spitzenleistungen in Bereichen wie Flex- und Starrflex-Leiterplatten erreicht. Mit der ständigen Weiterentwicklung der PCB-Fertigungstechnologien optimiert sich die Produktstruktur stetig.

Neben technologischen Fortschritten ist auch das Umweltbewusstsein bei Elektronikherstellern in China gestiegen. In den letzten Jahren wurden strengere Umweltvorschriften eingeführt, die Unternehmen einhalten müssen. Zertifikate wie RoHS und bleifreie Produktionen sind heute Standardanforderungen.

Viertens spielt China seit der Öffnungspolitik vor über 30 Jahren eine aktive Rolle im internationalen Handel. China verfolgt eine Politik der Öffnung und Reform und spielt eine immer größere Rolle auf internationalen Handelsbühnen wie der G20 oder APEC. Insbesondere die „Belt and Road“-Initiative hat Chinas internationalen Handel durch die Verbindung von Geschichte und Moderne erweitert.

Wie nutzt man Chinas Elektronikfertigungsressourcen optimal?

Trotz der Vorteile, die die Elektronikfertigung in China bietet, sollten bestimmte Regeln beachtet werden, um „versteckte Fallen“ von unverantwortlichen Herstellern zu vermeiden.

Regel #1: NIEMALS zu niedrige Preise glauben

China stach einst durch niedrige Preise hervor, die hauptsächlich auf niedrigen Lohnkosten, günstigen Rohstoffen und Massenproduktion beruhten. Dies gilt heute jedoch nicht mehr. Der steigende Umweltschutz hat dazu geführt, dass viele Fabriken strengeren Vorschriften unterliegen, was die Produktionskosten erhöht. Zu niedrige Preise sind daher oft ein Zeichen für eine mangelnde Übereinstimmung mit den Anforderungen.

Regel #2: Eine offene Tür ist ein Schlüssel zur Vertrauenswürdigkeit

Um die Zuverlässigkeit eines Herstellers in China zu gewährleisten, ist ein Besuch vor Ort eine effiziente Methode, um sich selbst ein Bild zu machen. Einige Hersteller, die als solche auftreten, sind in Wirklichkeit nur Mittelsmänner, die mit niedrigen Kosten werben, ohne dass die Qualität oder Lieferzeiten sichergestellt sind. Echte Hersteller begrüßen Kundenbesuche und haben ihre Fertigung fest im Griff.

Regel #3: Eine Vertraulichkeitsvereinbarung (NDA) ist unerlässlich

Der Schutz geistigen Eigentums ist ein zentraler Aspekt. Ein professioneller Elektronikhersteller in China wird bereit sein, eine NDA zu unterzeichnen, die die Rechte und Pflichten beider Parteien regelt. So wird sichergestellt, dass das geistige Eigentum sicher ist.

Regel #4: Ein Tipp zur Kostensenkung: Wählen Sie frachtpflichtige Lieferung

Manche Unternehmen verzichten auf Fertigung in Übersee aufgrund hoher Frachtkosten. Der beste Weg, dies zu umgehen, ist die Wahl einer frachtpflichtigen Lieferung. Dabei wird die Fracht von einem Partnerunternehmen übernommen, das oft günstigere Tarife bietet.

Fazit

Die Elektronikfertigung in China ist keine schlechte Wahl, wenn die Ressourcen bestmöglich genutzt werden. Solange Sie die oben genannten Regeln beachten, finden Sie sicher einen zuverlässigen Elektronikhersteller, der Ihre Anforderungen erfüllt und eine erfolgreiche Partnerschaft ermöglicht.

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